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Donnerstag, 18. April 2024
Countdown der Prophezeihung
Geschrieben von Garak   
13.09.2004

Zur Eröffnung der Marketingkampagne für Oblivion hat sich Bethesda einen vielbeachteten, mysteriösen Splash-Screen Countdown auf der Homepage der Elder Scrolls Serie einfallen lassen. Doch wie viele Informationen stecken tatsächlich in diesen geheimnisvollen acht Sätzen? Morrowind, seine Addons, aber auch schon die vorangegangenen Spiele der Serie geben Aufschluss.

Ein grosser daedrischer Buchstabe, ein O, dominierte die ersten sieben Teile des Countdowns - und schon damals gab es Spekulationen, das O stünde für Oblivion. Wesentlich interessanter waren jedoch die dazugehörigen Texte. Die ersten drei Sätze sollten den Kennern des zweiten Morrowind-Addons Bloodmoon nicht fremd sein:

When the dragon dies, the Empire dies.

Where is the lost dragons blood, the Empires sire?

And from the womb of the void, who shall stem the blood tide?

zu Deutsch:

Wenn der Drache stirbt, stirbt auch das Kaiserreich.
Wo ist das Blut des verlohrenen Drachens, der Herrscher des Kaiserreiches?
Und wer soll die blutige Flut aus dem Schoß der Leere eindämmen?

Diese Prohezeihung erhält man, vorausgesetzt, man hat die Hauptstory von Bloodmoon bereits hinter sich gebracht, als Belohnung von einem alten Nord auf der Insel Solstheim - genauer gesagt vom Schädel seiner verstorbenen Gefährtin. Der volle Text lautete dort:

the skull of Oddfrid White-Lip is speaking to me, telling me your future. She says...she says you have accomplished much here on Solstheim, and your future is unclear. But wait! She sees something else. Something very cloudy, something that could affect us all. When the dragon dies, the Empire dies. Where is the lost dragon's blood, the Empire's sire? And from the womb of the void, who shall stem the blood tide? I...I do not know what this means. It is very unclear....

die entscheidende Zusatzaussage trifft jedoch der Journaleintrag:

Geilir said it was all very cloudy, and does not refer to me directly

Man kann daraus also schließen, dass der Nerevarine, der Held von Morrowind und seinen Addons, nicht die Hauptfigur des nächsten Teils sein wird. Das ist zwar angesichts der bisherigen Praxis innerhalb der Elder Scrolls nicht ungewöhnlich, wird hier aber eben nocheinmal unterstrichen. Im Prinzip vergeht zwischen den einzelnen Teilen der Serie kaum mehr Zeit als in der Realität, sodaß man in der Theorie allen überlebenden Charakteren aller Teile noch begegnen könnte - gerade dies würde ein stimmiges Ausdehnen von Oblivion nach Vvardenfell, dem Schauplatz von Morrowind, nahezu unmöglich machen. Schon die sechs möglichen Enden von Daggerfall stören eine klare Zeitlinie erheblich.

Zur Diskussion des Inhaltes sollte man auch die nächsten zwei Prophezeihungen betrachten, da sie im Prinzip nur die bisherige Botschaft unterstreichen:

So long as the blood of the Dragon Prince runs strong in her rulers, the glory of the empire shall extend in unbroken years.

His Hearts Blood bleeds in Darkness

Übersetzt:

Solange das Blut des Drachenprinzen durch seine Herrscher fließt, möge sich das Kaiserreich von Jahr zu Jahr ausdehnen.
Das Blut seines Herzens blutet in der Dunkelheit

All diese Prophezeihungestexte beziehen sich zweifelsohne auf das Cyrodiilimperium, das Kaiserreich und die mit Timber Septim beginnende Herrscherreihe. Wie schon das Morrowind-Buch "Varieties of Faith in the Empire" feststellt, ist Timber Septim - und daher alle seine Nachkommen, "drachengeboren":

Tiber Septim (Talos, the Dragonborn): Heir to the Seat of Sundered Kings, Tiber Septim is the most important hero-god of Mankind. He conquered all of Tamriel and ushered in the Third Era (and the Third Empire). Also called Ysmir, 'Dragon of the North'.

Zudem bietet Morrowind selbst genügend Hinweise auf Schwierigkeiten in Cyrodiil. So verabschiedet sich Caius Cosades, der erste Auftraggeber der Hauptstoryline mit der Begründung:

The days of the Empire are almost over. When the Emperor dies, nine hells're going to break loose. Forget about the Imperial City.

Zeitgleich beginnen beunruhigende Gerüchte in Morrowind zu kursieren:

Uriel Septim is sick, and wizards say his heir, Geldall Septim, and the younger Septims, Enman and Ebel, are just doppelgangers placed in the household during Jagar Tharn's tenure as Imperial Battlemage. They say the Guard charged a mob demanding destruction of the false heirs... lots of folks were killed.

Wir erinnern uns: Yagar Tharn war der Bösewicht von Arena, dem ersten Spiel der Elder Scrolls Reihe, der fast 10 Jahre lang Regentschaft über Tamriel erreichen konnte, indem er Kaiser Uriel Septim V in die magische Verbannung schickte.

Die Prophezeihung mit der Nummer drei erscheint wieder nur als Verstärkung und Ergänzung der in Nummer 6 angedrohten Flut - diese wird aber erst durch die Prophezeihung zwei wirklich konkretisiert:

For once the portals are opened, Who shall shut them upon the rising tide.

For Lord dagoth forever reborn in blood and fire from the Waters of Oblivion

Oder, sinngemäss ins Deutsche transportiert:

Denn wer sollte die Tore angesichts der ansteigenden Flut schliessen, wenn sie erst geöffnet sind?
Denn Lord Dagon ( wurde ) ewig widergeboren aus Blut und Feuer von den Wassern der Verdammnis.

Die Flut bezieht sich damit also wahrscheinlich auf die Daedrahorden von Oblivion, zumal das Zitat fünf den Schlussatz des Morrowindbuches "Waters of Oblivion" darstellt. Genauer gesagt auf die Gefolgschaft des Daedraprinzen Mehrunes Dagon. Wer ihn noch nicht aus Morrowind kennt, werfe einen Blick in "Varieties of faith in the empire":

Mehrunes Dagon (God of Destruction): Popular Daedric power. He is associated with natural dangers like fire, earthquakes, and floods. In some cultures, though, Dagon is merely a god of bloodshed and betrayal. He is an especially important deity in Morrowind, where he represents its near-inhospitable terrain.

Auch seine Horden werden genauer benannt: "Darkest Darkness", ebenfalls aus Morrowind, nennt die Scamp, die Clanfear und die Dremora als die Untergebenen dieses Daedraprinzen. Unter dem Licht einer Beteiligung von Mehrunes Dagon kommt dem Kenner der Serie ein weiteres Ereigniss in den Sinn: Im Showdown von Battlespire, auf den in Morrowind durch das Buch "Tal Marog Ker's Researches" hingewiesen wird, kommt es zu einem furchtbaren Racheakt des von einem Beschwörer namens Chimere Graegyn betrogenen Daedraprinzen. Das Buch sagt hierzu:

However, in the instant of his betrayal, Dagon struck out against the mortal who tricked him. Chimere's pact assured that he would live forever in his home town among the happy voices of his friends and countrymen. Twisting the literal words of Chimere's pact, Dagon scooped up tiny Caecilly Island (a small island off the coast of Northmoor) and hurled in into the void. All Chimere's friends and countrymen were instantly killed, though the sounds of their voices remained to torment Chimere's memory. Chimere was condemned to live forever, to grow progressively old and crippled with arthritis, and to contemplate the tragic consequences of his defiance of fate and fortune in cheating a Daedra Lord.

Damit wissen wir zumindest von einem Sterblichen, der sich in Oblivion aufhält, noch dazu unter immenser psychischer Qual - könnte er der gesuchte Nachkomme Timber Septims sein, der den Thron übernehmem muss um das Empire zu retten? Könnte der Schmerz über den Tod seiner Freunde und die Qual durch ihre Stimmen das in Prophezeihung vier erwähnte blutende Herz in der Dunkelheit sein? Ich denke, das ist nicht zu weit hergeholt, einen Besuch auf der Insel halte ich sogar für fast unvermeidbar, zumal das Wiedersehen mit alten Bekannten nichts neues in der Serie ist - die Prominenteste dürfte wohl Barenziah, die Mutter von König Hlaalu Helseth aus Tribunal sein. Zudem erklährt der gescheiterte Versuch Mehrunes Dagons, die imperiale Magierausbildungsstätte Battlespire zu erobern, gepaart mit dem hohen Preis, den er bezahlte und der die erwähnte "Wiedergeburt" nötig machte, den Zorn Dagons gegenüber Uriel Septim und seiner Dynastie.

Find Him, and close shut the marble jaws of Oblivion

Die letzte Prophezeihung ist eine Aufforderung, Ihn zu finden. Ihn? Den Erben der Septim Dynastie? Mehrunes Dagon? Chimere? Man wird es wohl erst im Laufe des Spieles erfahren.

Alles in Allem bietet der von der Prophezeihung gelieferte Rahmen viele Möglichkeiten, die neue Geschichte mit dem bereits sehr komplexen Hintergrund zu verweben. Im Umkehrschluss daraus hat Bethesda sich selbst ein enges Korsett für die Handlung auferlegt und wird es schwer haben, keine Fäden aus der Vergangenheit zu zerreissen.

Letzte Aktualisierung ( 06.03.2006 )
 
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