Der Fluch der großen Messe: Wie nicht anders zu erwarten verarbeiten die Magazine diesen Monat hauptsächlich die E3-Infos zu Text - mal mehr (Gamestar: 2 Seiten) mal weniger (PCGames: 1 Seite). Leider alles ohne große Neuerungen.

Die PC-Games zitiert das Bethblog und berichtet von einer auf Stoff (leinenartig) gedruckten Landkarte, die Vorbesteller des Spieles erhalten sollen - "reguläre" Käufer müssen sich wohl mit Papier zufrieden geben.

Als weitere Quelle beruft sie sich auf ein Videointerview, das Todd Howard bei Ausgamers gegeben hat - da kommt zwar nichts zur Karte drin vor, dafür erfährt man, daß es bei der Portierung von PC-Mods auf die Konsolen noch immer kein Konzept für die von den Konsolenherstellern geforderten Sicherheitsmaßnahmen gibt und es definitiv zum Veröffentlichungstermin keine Möglichkeit dafür geben wird. Technisch ist das ganze kein Problem - und zwar schon seit Morrowind, da die Engines mit exakt den selben Datenformaten arbeiten. Für die PC-Version kündigt er nebenbei noch einmal deutlich höhere Textur- und Bildauflösungen an und erklärt die bisherige Beschränkung auf XBox360-Screens und Videos damit, daß er lieber später die PC-Freunde mit der besseren Darstellung überrascht, als das Konsolenpublikum mit der schwächeren Optik zu enttäuschen.
Zum Thema Gilden sagt Todd, daß die drei bisher offiziell bestätigten Gilden (Companions, Diebesgilde, College of Winterhold) die umfangmäßig größten Gilde sein werden, daß es aber noch einige kleinere Gruppierungen geben wird. Der Rest beschränkt sich auf bekannte Umschreibungen von Radiant Story und den Hinweis, daß die neue Bogenbalance von einem Oblivion-Mod inspiriert ist.

Bei IGN ist ein englischsprachiges Interview mit Bruce Nesmith, einem der leitenden Designern von Skyrim, erschienen, das Radiant Story, Physik-Rätsel und das Levelscaling besonders bezüglich der Drachen behandelt.

Und weiter geht es mit den E3-Goodies: ein Satz neuer Screenshots wurde an die Presse verteilt und ist unter anderem bei der PC-Games zu sehen. Sie eigen eine Dame in Lederrüstung, eine Stadt, die an Bruma erinnert, einen glühenden Felsen ähnlich der Runensteine aus Oblivion und das erste Pferd.

Grade noch rechtzeitig vor der E3 füttert Bethesda mal wieder eine Speilezeitschrift mit Infos - diesmal das amerikanische Playstation Magazin. Berichten im Bethesdaforum zu folge lernen wir hier:

• Ist ein Drache schwer verletzt, kann er nicht mehr fliegen. Die Drachenkämpfe wie im Trailer verlaufen ungescriptet, d.h. allein über die AI der Biester
• Beim Schmieden gibt es 13 verschiedene Erze
• 60000 Dialogzeilen gehören zum Spielumfang
• Wachen sind nicht mehr so unnatürlich stark wie in Oblivion
• Kopfgeld ist nun lokal begrenzt (9 Einheiten) - es juckt die Stadtwache in der einen Stadt nicht mehr, wenn man wo ganz anders geklaut hat
• Der Spieler kann auch selbst aktiv in das Wirtschaftssystem eingreifen, es sabotieren
• Pferde werden nun bestätigt, Reiten wird realistischer
• Der waffenlose Kampf wurde als Fähigkeit entfernt
• Drei bestätigte Gilden: Diebesgilde, "College of Winterhold" (Magier) und "Companions"(Krieger), deren Storys nicht mehr getrennt von den vorgängen im rest der welt ablaufen.

Eher minimalistisch sind dagegen die Infos, die z.B. Currentgame.de anbietet: so soll das Wetter von der Höhenlage abhängen (das konnte oblivo auch schon) und unterirdische Wasserläufe in Dungeons als Wegweiser dienen - Trotzdem: danke an Hakkapel für die Meldung!